Busyboard

Du scheust dich nicht vor Aufwand, wenn es später bespielt wird? Dann erstell doch ein Busyboard.

Busyboard

Puh, heute kommt mal etwas aufwendiges, was auch noch viel Vorbereitung und etwas handwerkliches Geschick bedarf.

Motorikboard oder auch Busyboard

Aber was ist das?

Ein Motorik- oder auch Busyboard, soll dein Kind dazu anhalten selbst auszuprobieren und sich selbst zu beschäftigen. Es sind vielseitige Spielzeuge, die eine breite Palette von Aktivitäten bieten und die Entwicklung deines Kindes in vielerlei Hinsicht unterstützen könnten. In diesem Blogbeitrag möchten wir erklären, warum Motorikboards so großartig sind und wie sie die motorischen Fähigkeiten deines Kindes bereichern kann.

Sie sind super toll, da die Kinder selbstständig hin krabbeln/robben/gehen und sich ausprobieren können. Sie ziehen die Aufmerksamkeit der Kinder (und teilweise auch der Eltern) auf sich und es ergibt sich ein Aufforderungscharakter die Dinge auszuprobieren.

Holzbrett mit Spielelementen

Das steckt drin:

  • Feinmotorik und Handgeschicklichkeit: Kinder können Knöpfe drücken, Schieberegler bewegen, Zahnräder drehen und vieles mehr. Diese Aktivitäten helfen ihnen, ihre Fingerfertigkeit zu verbessern und ihre Hand-Augen-Koordination zu schärfen.
  • Koordination und Geschichklichkeit: Indem sie lernen, ihre Bewegungen präzise zu steuern, entwickeln sie ihre motorischen Fähigkeiten weiter.
  • Problemlösungsfähigkeiten: Motorikboards bieten oft verschiedene Aufgaben oder Rätsel, die gelöst werden könnwn. Kinder müssen beispielsweise einen Ball durch ein Labyrinth lenken oder Formen in die richtigen Aussparungen stecken. Diese Aktivitäten fördern ihre Problemlösungsfähigkeiten, ihre logische Denkweise und ihre Konzentrationsfähigkeit.
  • Kreativität und Fantasie: Motorikboards bieten nicht nur strukturierte Aktivitäten, sondern auch Raum für kreative und imaginative Spielansätze. Kinder können ihre eigene Geschichte entwickeln, während sie mit den verschiedenen Elementen des Boards interagieren. Dies regt ihre Fantasie an und ermutigt sie, neue Wege zu entdecken, wie sie das Board nutzen können. (Mein Sohn nutzt die Lampen gern als Ampel und die Klingel als Startsignal für sein Spiel).
  • Geduld und Ausdauer: Einige Aufgaben auf Motorikboards erfordern Geduld und Ausdauer, da die Kinder verschiedene Schritte oder Bewegungen ausführen müssen, um ein Ziel zu erreichen.
Holzbrett mit Spielelementen

Mittlerweile kann man ziemlich viel Geld für ein Busyboard ausgeben. Man kann aber auch dem ganzen eine persönliche Note geben. Sammel Gegenstände (wie Klingeln, Glocken, Schalter, Hebel, Dosen mit Verschluss, Zipper…) die den Interessen deines Kindes nachkommen.

so gehts:

Du hast Bock loszulegen? Aber wie sollst du das Anstellen?

  1. Überlege erst, wohin du das Motorikboard befestigen möchtest. Bei uns hängt es am Schrank an der Küche oder am Piklerdreieck. Wir können es aber auch einfach auf den Boden legen. Ich habe es mit Haken befestigt, die so stabil sind, dass es sicher irgendwo hängt, aber auch schnell hingelegt oder weggeräumt werden kann.
  2. Such oder organisiere dir eine Holzplatte. Je nachdem wieviel Platz du zu Verfügung hast bedingt sich auch die Größe des Boardes. Umso größer, umso umfangreicher könnte es sein.
  3. Platziere die Dinge zur Probe (bei Türen oder Hebeln, probiere aus, ob für ihre Funktion genügend Platz vrohanden ist)
  4. Montiere die Gegenstände (wir haben auch viel von der Rückseite aus montiert, damit man die Schrauben nicht sieht)
  5. wenn dein Busyboard eher liegen soll, klebe Filzgleiter auf die Ecken der Rückseite
Holzbrett mit Spielelementen
Dies ist ein Busyboard, welches ich dem Kind einer sehr guten Freundin zum 1. Geburtstag gebaut habe. Kam auch bei meinem Sohn gut an, obgleich er das ein oder andere schon kannte. Licht, Kurbeln, eine kleine Tür sowie Elemente zum Bewegen... kam gut an!
Holzbrett mit Spielelementen
Hier ein weiteres Bild unseres Motorikboardes. Man sieht, dass es stetig ergänzt oder verändert wird. Vorallem Schalter und Elemente mit Funktion sind bei uns ein Gamechanger. Was man hier ausserdem gut sieht, ist die improvisierte Aufhängung, die sich dennoch als vorteilhaft herausgestellt hat.

was ich nicht empfehlen würde:

  • Stecker und Steckdose zu installieren. Auch wenn es nur ein Spielzeug ist und die Steckdose vielleicht noch niedlich bunt ist: das Kind lernt die Handhabung am Motorikboard kennen und kann nicht unbedingt zwischen einem Spiel und einer stromführenden Leitung trennen.
  • Drehschalter ähnlich wie vom eigenen Herd/Heizung. Wenn dein Kind das einmal raus hat, wie es die Schalter bedient, wird auch mal am Herd gedreht - such dir lieber etwas anderes aus.
  • Angeboten mit starker Altersdifferenz z.B.: Abakus (Zählleiste) und eine Hupe
  • Puzzleteile an langen Schnüren (Gefahr der Verhedderung und Strangulation und meistens gänzlich ineinander verknotet)
  • unruhiger Hintergrund: meistens sind die Elemente schon aufregend und anregend genug. Ein bunter knalliger Hintergrund stimuliert das Kind zusätzlich und könnte dein Kind ggf. überreizen

Achte darauf, dass alles fest montiert ist und für dein Baby sicher ist. Solltest du Strom verlegen, verblende bitte die Stromleutungen oder führen sie über die Rückseite.

Ansonsten viel Spaß beim Erkunden und Ausprobieren!

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